
„Yoga ist für mich mehr als Bewegung – es ist ein Weg, in Verbindung zu kommen: mit dem eigenen Körper, mit dem Atem und vor allem mit dem inneren Raum der Stille, der in jedem von uns wohnt.“
Mein Yoga-Weg begann 1999 nach einem längeren Krankenhausaufenthalt. Mir wurde klar: Ich musste etwas ändern. Schon lange hatte ich den Wunsch, Yoga zu üben. Im Jahr 2000 startete ich meinen ersten Kurs bei Yoga Vidya in Frankfurt. Aus den Kursen wurde schnell mehr und ich absolvierte dort die 2-jährige Yogalehrerausbildung, wurde Teil des Teams und übernahm schließlich für dreieinhalb Jahre die Leitung des Zentrums. In dieser Zeit bildete ich über 50 Yogalehrer:innen aus und durfte meine Kenntnisse in verschiedenen Traditionen vertiefen: vor allem im Hatha Yoga in den Linien von Sivananda, Ashtanga und Iyengar.
Später erweiterte ich meine Praxis um weniger bekannte, aber tiefgehende Stile wie Shadow Yoga nach Shandor Remete und den Dance of Shiva von Andrey Lappa.
Yoga ist für mich seitdem nicht nur eine Übungspraxis, sondern ein lebendiger Weg, der mir immer wieder neue Perspektiven eröffnet.
In meinem Unterricht ist mir wichtig, einen geschützten Raum zu schaffen, in dem jede*r willkommen ist – unabhängig von Vorerfahrungen, körperlichen Voraussetzungen oder Tagesform. Achtsamkeit, Präsenz und ein respektvoller Umgang mit den eigenen Grenzen stehen für mich im Mittelpunkt.
Besonders berührt mich die Verbindung von Yoga und innerer Entwicklung: Wie kann Yoga uns dabei unterstützen, Altes loszulassen, neue Kraft zu schöpfen und uns selbst mit mehr Mitgefühl und Klarheit zu begegnen?
Mein Wunsch ist es, Menschen zu begleiten, die sich auf diesen Weg einlassen möchten – sanft, ehrlich und im eigenen Tempo.